Dokumentation: 3. Fachkonferenz „SystemFAIRänderung: Let's do it!“, 11. & 12. Oktober 2023
Die dritte und letzte Fachkonferenz des Forschungsprojektes „Systemcheck“ fand am 11. und 12. Oktober 2023 im Podewil in Berlin statt.
Die dritte und letzte Fachkonferenz des Forschungsprojektes „Systemcheck“ fand am 11. und 12. Oktober 2023 im Podewil in Berlin statt.
Die letzte Antragsfrist dieses Jahr von "tanz + theater machen stark" ist erfolgreich verlaufen. Die Bundesjury hat in ihrer Sitzung am 27. November 2023 insgesamt 25 Anträge von 45 Anträgen aus der dritten Antragsfrist zur Förderung empfohlen. Nächste Antragsfrist ist der 15. Februar 2024 (frühester Projektbeginn 15. April 2024). Eingeladen, sich zu bewerben, sind darstellende Künstler*innen und deren Kooperationspartner*innen. Die zur Antragstellung erforderliche Projektskizze ist im Downloadbereich verfügbar. Zur Erläuterung von Ausschreibungsbedingungen und programmspezifischen Besonderheiten für die dritte Förderphase von 2023 - 2027 haben wir einen Leitfaden entwickelt, der im Downloadbereich zum Herunterladen bereit steht.
Wie jedes Jahr müssen Versicherte und Zuschussberechtigte der Künstlersozialkasse ihr voraussichtliches Jahresarbeitseinkommen für das kommende Kalenderjahr melden.
Die Frist zur Meldung endet am 01.12.2023.
Vorstellung der Handlungsempfehlungen des Forschungsprojektes „Systemcheck“
Am 12. Oktober 2023 stellte der Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. (BFDK) im Rahmen einer Pressekonferenz die Ergebnisse seines Forschungsprojekts „Systemcheck“ und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen vor. Im Rahmen des Projekts wurde die Arbeitssituation von Solo-Selbständigen und Hybriderwerbstätigen in den darstellenden Künsten und deren soziale Absicherung in den Jahren 2021 bis 2023 erforscht. Aufgrund der deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegenden Einkommen und der daraus resultierenden mangelnden sozialen Absicherung insbesondere im Alter, ist der Gesetzgeber zu verschiedenen Reformen aufgefordert.
CHICKS* freies performancekollektiv, Partner des über „Verbindungen fördern“ unterstützten Bündnis PERSPEKTIV:WECHSEL, sah sich in den letzte Wochen massiven Anfeindungen von konservativer und rechter Seite ausgesetzt. Grund dafür war ihre queer-feministische Inszenierung LECKEN, die im Rahmen von WILDWECHSEL, einem Kinder- und Jugendtheaterfestival in Zwickau gezeigt werden sollte.
Seit Mittwoch, den 13.9.2023 stehen die Gewinner des diesjährigen Theaterpreises des Bundes fest. Der mit 200.000 Euro dotierte Hauptpreis geht an das Ballhaus Naunynstraße in Berlin-Kreuzberg, wie Kulturstaatsministerin Claudia Roth am Mittwoch bekanntgab. Drei mit jeweils 100.000 Euro dotierte Auszeichnungen erhalten das Theaterhaus Jena, das Chamäleon Theater Berlin und das Leipziger LOFFT – DAS THEATER.
Das 40jährige Bestehen der Künstlersozialkasse (KSK) ist aus Sicht der 20 in der Allianz der Freien Künste vertretenen Interessenverbände unterschiedlicher Sparten und Genres ein Grund zum Feiern für alle freien Künstler*innen. Die Künstlersozialkasse trägt wesentlich zur sozialen Absicherung freier Künstler*innen bei. Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung wären ohne die KSK für viele freie Künstler*innen finanziell nicht leistbar. Die KSK ist daher für sie unverzichtbar. Mit der in Europa bisher beispiellosen Einführung der Künstlersozialversicherung vor 40 Jahren wurde durch den Gesetzgeber die wachsende Bedeutung freier künstlerischer Tätigkeit gewürdigt und die Notwendigkeit von sozialen Sicherungsmaßnahmen für die freien Künstler*innen anerkannt.
Mit Entsetzen hat der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) den von der Landesregierung in den Landtag Nordrhein-Westfalen eingebrachten Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 zur Kenntnis genommen.
Dieser Entwurf mit einer Kürzung des Kulturetats um rund 7 Millionen Euro widerspricht der im Koalitionsvertrag der Landesregierung vorgesehenen Steigerung des Kulturetats um 50 Prozent massiv und kann so nicht akzeptiert werden.