Bereits die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages »Kultur in Deutschland« konstatierte in ihrem Schlussbericht 2007, das Freie Theater bilde, neben den Stadt- und Staatstheatern, eine zweite tragende Säule der Darstellenden Künste in diesem Land. Höchste Zeit, so empfahl die Kommission, mehr über die Praxis sowie ihre Akteure in Erfahrung zu bringen.
Das Freie Theater hat in den vergangenen 20 Jahren eine rasante Entwicklung genommen: vom Hinterhof der Stadttheater zu einer tragenden Säule der deutschen Theaterlandschaft.
Das Buch zeichnet diese Entwicklung nach.
Inhalte sind u.a. Mehr spielen, »Wir müssen über die Sophiensaelchen hinausblicken«. Für ein Jahr anderswo sein, »Gastspiele machen unabhängiger«, Theater ist für alle da – man muss es nur zu allen bringen, Performing Arts Programm Berlin und Berlin Diagonale, Die Crowd suchen, Wir müssen endlich reden, Distributionsmodelle im Tanz.
Inhalte sind u.a. Krisen und Chancen, Gutes städtisches Leben für Alle!, Nomadisierender Raumpionier, Mousonturm. Flaggschiff. Umbruch., Die Theaterwerkstatt Hannover, Die Suche nach dem Produktionshaus, Theater in der Pfarrscheune, Produktionshäuser in den Niederlanden, Probewiese II, Unternehmen Bühne, Europa kreativ?, Die Themen des Tanzes sind auf einem guten Weg.
Mit seinem zweiten Buch legt der 1985 gegründete Fonds Darstellende Künste einen komplexen Report zur wirtschaftlichen, sozialen und arbeitsrechtlichen Lage der Theater- und Tanzschaffenden in Deutschland – im Kontext zu internationalen Entwicklungen – vor.
Das umfassende Handbuch für die Arbeit der Freien Theater. Geballte Informationen zu allen organisatorischen Fragen der täglichen Theaterarbeit: GbR, Verein oder GmbH? Steuer- und Rechtsfragen, KSK und Versicherung. Erstmals erschienen im Jahr 1994 unter dem Titel "Survival-Kit. Freies Theater und Freier Tanz", verfasst von Stefan Kuntz.
