Berlin, 27.09.2022 | Der Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V. (BFDK) unterstützt ab sofort mit der bundesweiten „Beratungsstelle Nachhaltigkeit“ alle Interessierten in den freien darstellenden Künsten kostenfrei auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Beratungsstelle ist Teil des Projektes „Performing Arts – Performing Future“ und bleibt zunächst bis Ende des Jahres geöffnet.

Presse

Neben gezielten Handlungsempfehlungen für eine nachhaltigere Arbeitsweise wird auch die Vernetzung von Akteur*innen, Spielstätten, Förderern und Politik vorangetrieben. Denn diese tiefgreifende Transformation kann nur mit vereinten Kräften umgesetzt werden.

„Der Aufbau von Kompetenzen und Kapazitäten in den Strukturen ist der beste Weg, nachhaltige und zukunftsfähige Grundlagen für die Transformation in der Kultur zu schaffen. Die Einrichtung der Beratungsstelle beim BFDK ist daher nicht nur schlau und richtig, sondern auch schön und spannend. Das Aktionsnetzwerk freut sich auf die Zusammenarbeit. Denn: Transformation ist ein Teamsport“, erklärt Jacob Bilabel, Gründer des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit, einer spartenübergreifenden Anlaufstelle für das Thema Betriebsökologie im Bereich Kultur und Medien. 

Terminvereinbarung

Beratungstermine mit Nachhaltigkeits-Beraterin und Projektleiterin „Performing Arts – Performing Future“ Konstanze Grotkopp können ab sofort per E-Mail unter @email oder telefonisch unter 0157.33 86 19 15 vereinbart werden. 

Kernthemen des Beratungsangebot sind 

  • nachhaltige Produktion und Touring, 
  • Materialkreisläufe, 
  • Förderpraxis,
  • Energieeffizienz und Betriebsökologie
  • sowie die Vermittlung zu weiterführenden Angeboten.

Die Beratung richtet sich ausdrücklich an alle in den freien darstellenden Künsten Tätige, wie 

  • Theater- und Produktionsleitungen, 
  • Darsteller*innen, 
  • Bühnentechniker*innen, 
  • Regisseur*innen
  • Festivalmacher*innen,
  • Kostüm- und Bühnenbilder*innen sowie
  • Verwaltungs- und Verbandsmitarbeiter*innen.

Weitere Informationen unter: darstellende-kuenste.de/beratung_nachhaltigkeit

Zusätzliche Veranstaltungen zum Thema „Nachhaltigkeit“

Darüber hinaus bietet der BFDK im Rahmen des Projekts „Performing Arts – Performing Future“ mehrere Workshops, Impulsvorträge und Netzwerktreffen zu den Themen Dimensionen nachhaltiger Förderung, Materialkreisläufe und nachhaltiges Produzieren an. Die Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit „Performing for Future – Netzwerk Nachhaltigkeit in den Darstellenden Künsten“ realisiert. Das aktuelle Programm und Informationen zur Teilnahme finden Sie auf unserer Webseite

 

Über „Performing Arts – Performing Future“ 

Das Thema Nachhaltigkeit war, ist und bleibt eine der großen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Auch die Produktionsweisen in den freien darstellenden Künsten sind mitverantwortlich für die gegenwärtige Klima-, Ressourcen- und Umweltkrise. Hier setzt das Modellprojekt „Performing Arts – Performing Future“ an: Mithilfe eines Netzwerkes aus Expert*innen und kooperierenden Landesverbänden wird Theorie- und Praxiswissen zu Nachhaltigkeit in den freien darstellenden Künsten systematisch gebündelt und vermittelt. Auf diesem Wege werden langfristig nachhaltige Produktionen gefördert. 

Weitere Informationen unter https://darstellende-kuenste.de/projekte/performing-arts-performing-future

„Performing Arts – Performing Future“ wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

 

Über den Bundesverband Freie Darstellende Künste 

Der Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V. (BFDK) ist der Dachverband für die freien darstellenden Künste in Deutschland. Ob Theater- und Tanzhäuser, Kollektive oder Einzelakteur*innen - insgesamt vertritt der BFDK rund 27.000 freie Tanz- und Theaterschaffende in ganz Deutschland. Er sich auf Bundesebene für eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung für Akteur*innen der freien darstellenden Künste ein, fördert die Qualifizierung und Vernetzung seiner Mitglieder und berät Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Er engagiert sich außerdem in zahlreichen Verbänden und Gremien auf nationaler und internationaler Ebene.

Zu seinen Mitgliedern zählen 16 Landesverbände sowie sechs assoziierte Verbände.