war ein kostenfreies Fort- und Weiterbildungsangebot des BFDK für alle Akteur*innen der freien darstellenden Künste, das an verschiedenen Orten in Deutschland Neugierige zu Austausch und Lernen einlud.
PROJEKT ABGESCHLOSSEN PROJEKT ABGESCHLOSSEN
ON THE ROAD bot Akteur*innen der freien darstellenden Künste kostenfrei Weiterbildungsangebote und Vernetzungsmöglichkeiten. Im Rahmen verschiedener Ausgaben, die jeweils in Rücksprache mit drei bzw. vier Landesverbänden entwickelt wurden, konnten Interessierte spezifische Angebote nutzen, um sich fundiertes Wissen zu vielen Arbeitsbereichen der freien darstellenden Künste im organisatorisch-logistischen Bereich anzueignen.
Die verschiedenen Akademiemodule, die in unregelmäßigen Abständen stattfanden, richteten sich an alle Akteur*innen der freien darstellenden Künste (Produzent*innen, Künstler*innen und Vertreter*innen von Landesverbänden). Außerdem bestand für Akteur*innen, die am Anfang einer überregionalen Karriere stehen, die Möglichkeit, sich für ein Stipendium im Rahmen einzelner Ausgaben von "ON THE ROAD - eine Akademie des Bundesverband Freie Darstellende Künste" zu bewerben.
ON THE ROAD #1 Potsdam fand vom 16. bis 19. Oktober 2017 in Potsdam im Vorfeld des Branchentreffs des Performing Arts Programms Berlin unter dem Motto "Wie wollen wir arbeiten?" statt. Kuratiert wurde diese Ausgabe von Sabine Gehm.
ON THE ROAD #2 Wolfenbüttel fand vom 26. bis 29. März 2018 unter dem Motto "Sehen und gesehen werden" in Wolfenbüttel an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung statt. Kuratiert wurde diese Ausgabe von Bettina Sluzalek.
ON THE ROAD #3 Bremen fand vom 9. bis 13. Mai 2018 in Bremen statt. Kuratiert wurde diese Ausgabe von Jan Deck. Schwerpunkte waren die Themen Generationenwechsel und Prozessmanagement.
ON THE ROAD #4 Mannheim fand vom 3. bis 6. Juni 2018 in Mannheim statt. Kuratiert wurde diese Ausgabe von Katharina von Wilcke.
ON THE ROAD #5 München fand vom 29. Oktober bis 1. November 2018 in München im Vorfeld des IETM Plenary Meetings und des Festivals Politik im Freien Theater statt. Kuratiert wurde diese Ausgabe von Annegret Bauer.
Jede der insgesamt fünf Akademieausgaben wurde einzeln dokumentiert. Die Ergebnisse aller Ausgaben wurden inhaltlich zusammengefasst und in einer fünfteiligen Reihe (#Übersicht, #Künstlerische Arbeit, #Kommunikation und Finanzierung, #Solidarität und Vernetzung, #Kulturpolitik und Diskurs) gesammelt.
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ON THE ROAD #1 Potsdam
Die erste Ausgabe von ON THE ROAD fand vom 16. - 19. Oktober in Potsdam statt.
Sie richtete sich vor allem an Akteur*innen aus Brandenburg, Berlin und Sachsen, stand aber auch Vertreter*innen aus anderen Landesverbänden offen. Dabei widmete sie sich in dialogischen Vorträgen, Arbeitsgruppen und Workshops Fragen nach kollektivem Arbeiten, Arbeitsteilung und Kommunikation: Wie lassen sich die Arbeitsprozesse künstlerischen Schaffens in Bezug auf Planung, Produktion und Kommunikation in den jeweiligen Phasen weiterentwickeln? Welche Tools wurden erprobt und haben sich bewährt? Wie lässt sich die Kommunikation untereinander klarer gestalten?
Zum Auftakt informierten die Landesverbände Berlin, Sachsen und Brandenburg über regionale Besonderheiten und aktuelle Themen. In dialogischen Lectures und anschließenden Arbeitsforen widmeten sich die Choreografinnen und Forscherinnen Martina Ruhsam und Mariella Greil sowie Steffen Klewa und Jörg Albrecht, die Gründer des Performancekollektivs copy & waste dem Themenkomplex der kollaborativen Praxis mit ihren spezifischen Herausforderungen und Potentialen. Der künstlerische Leiter von Campo Kristof Blom gab ein best practice-Beispiel für die Arbeit mit internationalen Kooperationen.
In praxisorientierten Workshops bot die Mediatorin Anke Kautz Einblicke in Möglichkeiten des Konfliktmanagements, die Coachin Dr. Neela Enke beleuchtete die Praxis des Führens ohne Hierarchie und die Kulturmanagerin Karin Kirchhoff gab Anleitungen zu Projektfinanzierung und Antragstellung.
Ein abschließendes Arbeitsforum widmete sich den Fragen: Was braucht es für die Arbeit in der Zukunft? Welche Infrastruktur ist dafür erforderlich? In welchen Bereichen der Qualifizierung wären Angebote wünschenswert?
Probenbesuche, physische Warm-ups am Morgen und genügend Zeit für informellen Austausch und Networking vervollständigten das Akademieprogramm.
In Kooperation mit der fabrik Potsdam und dem T-Werk, kuratiert von Sabine Gehm.
Die erste Ausgabe von ON THE ROAD fand vom 16. - 19. Oktober in Potsdam statt.
Sie richtete sich vor allem an Akteur*innen aus Brandenburg, Berlin und Sachsen, stand aber auch Vertreter*innen aus anderen Landesverbänden offen. Dabei widmete sie sich in dialogischen Vorträgen, Arbeitsgruppen und Workshops Fragen nach kollektivem Arbeiten, Arbeitsteilung und Kommunikation: Wie lassen sich die Arbeitsprozesse künstlerischen Schaffens in Bezug auf Planung, Produktion und Kommunikation in den jeweiligen Phasen weiterentwickeln? Welche Tools wurden erprobt und haben sich bewährt? Wie lässt sich die Kommunikation untereinander klarer gestalten?
Zum Auftakt informierten die Landesverbände Berlin, Sachsen und Brandenburg über regionale Besonderheiten und aktuelle Themen. In dialogischen Lectures und anschließenden Arbeitsforen widmeten sich die Choreografinnen und Forscherinnen Martina Ruhsam und Mariella Greil sowie Steffen Klewa und Jörg Albrecht, die Gründer des Performancekollektivs copy & waste dem Themenkomplex der kollaborativen Praxis mit ihren spezifischen Herausforderungen und Potentialen. Der künstlerische Leiter von Campo Kristof Blom gab ein best practice-Beispiel für die Arbeit mit internationalen Kooperationen.
In praxisorientierten Workshops bot die Mediatorin Anke Kautz Einblicke in Möglichkeiten des Konfliktmanagements, die Coachin Dr. Neela Enke beleuchtete die Praxis des Führens ohne Hierarchie und die Kulturmanagerin Karin Kirchhoff gab Anleitungen zu Projektfinanzierung und Antragstellung.
Ein abschließendes Arbeitsforum widmete sich den Fragen: Was braucht es für die Arbeit in der Zukunft? Welche Infrastruktur ist dafür erforderlich? In welchen Bereichen der Qualifizierung wären Angebote wünschenswert?
Probenbesuche, physische Warm-ups am Morgen und genügend Zeit für informellen Austausch und Networking vervollständigten das Akademieprogramm.
In Kooperation mit der fabrik Potsdam und dem T-Werk, kuratiert von Sabine Gehm.
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ON THE ROAD #2 Wolfenbüttel
Die zweite Ausgabe von ON THE ROAD fand vom 25. bis 29. März 2018 an der Bundesakademie Wolfenbüttel statt und richtete sich vorwiegend an Akteur*innen aus Hamburg, Niedersachsen und Hessen, stand aber auch Akteur*innen aus dem gesamten Bundesgebiet offen. In verschiedenen Formaten, wie Workshops, Laboren, Arbeitsgruppen und Vorträgen bot ON THE ROAD #2 Wolfenbüttel frei nach dem Motto "Sehen und Gesehen werden" Hilfestellungen für gelungene Vernetzung und überregionale Ausstrahlung. Dabei standen solidarische Strukturen im Mittelpunkt. Schwerpunktthemen waren Marketing, Prozess- und Projektmanagement sowie rechtliche Grundlagen der Arbeit als freie/r Künstler*in.
Zum Auftakt wurden die Landesverbände Hamburg, Hessen und Niedersachsen über regionale Besonderheiten und aktuelle Themen informieren. In dialogischen Lectures und Arbeitsforen widmete sich u. a. Heike Diehm Strategien zur Wahrnehmung künstlerischer Arbeit, beleuchteten Hartmut Nawin-Borgwald und Anne Schneider die verschiedenen Aspekte von Netzwerkarbeit und lud Susanne Reifenrath aufbauend auf drei Praxisbeispiele zur Diskussion über solidarische Arbeitsstrukturen.
In drei ganztägigen Workshops beschäftigte sich ON THE ROAD #2 außerdem vertiefend mit den Themenkomplexen "Wahrnehmung künstlerischer Arbeit" (Heike Diehm und Bettina Sluzalek), "Phasen der Projektarbeit" (Elena Polzer) und "Rechtliche Grundlagen künstlerischer Arbeit" (Elke Flake). Ein abschließendes Arbeitsforum bearbeitete Fragen wie: Was braucht es für die Arbeit in der Zukunft? Welche Infrastruktur ist dafür erforderlich? In welchen Bereichen der Qualifizierung wären Angebote wünschenswert? Theaterbesuch und genügend Zeit für informellen Austausch und Networking vervollständigen das Akademieprogramm.
In Kooperation mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, kuratiert von Bettina Sluzalek.
Die zweite Ausgabe von ON THE ROAD fand vom 25. bis 29. März 2018 an der Bundesakademie Wolfenbüttel statt und richtete sich vorwiegend an Akteur*innen aus Hamburg, Niedersachsen und Hessen, stand aber auch Akteur*innen aus dem gesamten Bundesgebiet offen. In verschiedenen Formaten, wie Workshops, Laboren, Arbeitsgruppen und Vorträgen bot ON THE ROAD #2 Wolfenbüttel frei nach dem Motto "Sehen und Gesehen werden" Hilfestellungen für gelungene Vernetzung und überregionale Ausstrahlung. Dabei standen solidarische Strukturen im Mittelpunkt. Schwerpunktthemen waren Marketing, Prozess- und Projektmanagement sowie rechtliche Grundlagen der Arbeit als freie/r Künstler*in.
Zum Auftakt wurden die Landesverbände Hamburg, Hessen und Niedersachsen über regionale Besonderheiten und aktuelle Themen informieren. In dialogischen Lectures und Arbeitsforen widmete sich u. a. Heike Diehm Strategien zur Wahrnehmung künstlerischer Arbeit, beleuchteten Hartmut Nawin-Borgwald und Anne Schneider die verschiedenen Aspekte von Netzwerkarbeit und lud Susanne Reifenrath aufbauend auf drei Praxisbeispiele zur Diskussion über solidarische Arbeitsstrukturen.
In drei ganztägigen Workshops beschäftigte sich ON THE ROAD #2 außerdem vertiefend mit den Themenkomplexen "Wahrnehmung künstlerischer Arbeit" (Heike Diehm und Bettina Sluzalek), "Phasen der Projektarbeit" (Elena Polzer) und "Rechtliche Grundlagen künstlerischer Arbeit" (Elke Flake). Ein abschließendes Arbeitsforum bearbeitete Fragen wie: Was braucht es für die Arbeit in der Zukunft? Welche Infrastruktur ist dafür erforderlich? In welchen Bereichen der Qualifizierung wären Angebote wünschenswert? Theaterbesuch und genügend Zeit für informellen Austausch und Networking vervollständigen das Akademieprogramm.
In Kooperation mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, kuratiert von Bettina Sluzalek.
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ON THE ROAD #3 Bremen
ON THE ROAD #3 Bremen richtete sich vor allem an Akteur*innen der freien darstellenden Künste aus Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, stand aber auch für Künstler*innen und Kulturschaffenden aus anderen Bundesländern offen. Themen wie Solidarität, Generationen und Lobbyarbeit standen im Mittelpunkt.
Was heißt Solidarität in der Freien Szene und wie lassen sich entsprechende Beziehungen und Strukturen aufbauen? Wie spricht man mit Politiker*innen und wie lassen sich die Themen der freien darstellenden Künste platzieren? Wie können wir über das Wechselspiel zwischen den Generationen in den freien darstellenden Künsten nachdenken und wie lässt sich ein Generationenwechsel konkret gestalten?
Zum Auftakt von ON THE ROAD #3 Bremen zeigten Künstler*innen und Kunstschaffende der Stadt ihren überregionalen Gästen ihr ganz persönliches Bremen. In den folgenden Tagen wechselten sich gemeinsame Gesprächsrunden, Seminare und andere Veranstaltungen ab - Workshops zu Formen gemeinsamen Entscheidens und zu Konfliktmanagement, zu Alterssicherung und Zweiberuflichkeit, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit standen neben einem gemeinsamem Kochkurs, Speeddating und einer mobilen Sauna.
Die Referent*innen, einerseits Spezialist*innen aus der Szene, andererseits Expert*innen aus anderen Gebieten, brachten neue Perspektiven ein. Zum Schluss der Akademie wurde das gesammelte Wissen gebündelt: Wie baut man eine solidarische, nachhaltige, gut sichtbare und politisch wirksame Freie Szene auf?
In Kooperation mit dem Theater im Schlachthof Bremen, kuratiert von Jan Deck.
ON THE ROAD #3 Bremen richtete sich vor allem an Akteur*innen der freien darstellenden Künste aus Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, stand aber auch für Künstler*innen und Kulturschaffenden aus anderen Bundesländern offen. Themen wie Solidarität, Generationen und Lobbyarbeit standen im Mittelpunkt.
Was heißt Solidarität in der Freien Szene und wie lassen sich entsprechende Beziehungen und Strukturen aufbauen? Wie spricht man mit Politiker*innen und wie lassen sich die Themen der freien darstellenden Künste platzieren? Wie können wir über das Wechselspiel zwischen den Generationen in den freien darstellenden Künsten nachdenken und wie lässt sich ein Generationenwechsel konkret gestalten?
Zum Auftakt von ON THE ROAD #3 Bremen zeigten Künstler*innen und Kunstschaffende der Stadt ihren überregionalen Gästen ihr ganz persönliches Bremen. In den folgenden Tagen wechselten sich gemeinsame Gesprächsrunden, Seminare und andere Veranstaltungen ab - Workshops zu Formen gemeinsamen Entscheidens und zu Konfliktmanagement, zu Alterssicherung und Zweiberuflichkeit, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit standen neben einem gemeinsamem Kochkurs, Speeddating und einer mobilen Sauna.
Die Referent*innen, einerseits Spezialist*innen aus der Szene, andererseits Expert*innen aus anderen Gebieten, brachten neue Perspektiven ein. Zum Schluss der Akademie wurde das gesammelte Wissen gebündelt: Wie baut man eine solidarische, nachhaltige, gut sichtbare und politisch wirksame Freie Szene auf?
In Kooperation mit dem Theater im Schlachthof Bremen, kuratiert von Jan Deck.
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ON THE ROAD #4 Mannheim
Die vierte Ausgabe ON THE ROAD fand vom 3. bis 6. Juni in Mannheim statt und richtete sich vor allem an Akteur*innen aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, stand aber auch Künstler*innen und Kulturschaffenden aus anderen Bundesländern offen. ON THE ROAD #4 Mannheim widmete sich mit Fürsprachen, Coaching-Methoden, Schreibwerkstätten, Tauschbörsen des Wissens und interaktiven Workshops der Selbstermächtigung der Szene. Dabei wurden auch Tipps und Tricks rund um Themen der Selbstständigkeit leicht verständlich vermittelt.
Mit der Professionalisierung der freien darstellenden Künste sind die Anforderungen an eine Szene gewachsen, die auf steigende Herausforderungen reagieren muss: Wir müssen für unsere Anträge gesellschaftlich relevante Themen aufrufen, die Antragsprosa auf Diskurshöhe formulieren, langfristig planen, gut verhandeln, uns geschickt vernetzen, repräsentieren, uns vermarkten, strategisch kalkulieren, alle verwendungs- wie steuerrechtlichen Fallen als Zuwendungsempfänger*innen im Blick haben und ganz nebenbei auch noch gute Kunst machen. Wir ringen um Effizienz und Wertschätzung bei stetiger Überforderung der vorhandenen Kapazitäten. Uff!
Höchste Zeit für eine Pause und Selbstreflexion! Das Programm der mobilen Akademie in Mannheim beschäftigte sich daher mit den verschiedensten Formen der Kommunikation nach innen und nach außen: Wie reden wir miteinander? Wie geben und bekommen wir konstruktives Feedback? Wie können wir unsere Konzepte und Anliegen formulieren und dabei authentisch bleiben? Wie können wir uns untereinander austauschen, um unser Wissen zu teilen? Welche Konstruktionen der Zusammenarbeit gibt es dafür? Wie ist Markenbildung und Vernetzung mit wenig Geld möglich? Wie können wir unsere Bedürfnisse kreativ vermitteln und unsere Interessen besser verhandeln?
Die Referent*innen waren Expert*innen aus den Bereichen Kommunikationstraining, Journalismus, Kulturpolitik, Coaching, Betriebswirtschaft, Kuratieren und Marketing mit langjähriger Praxiserfahrung in den Performing Arts.
ON THE ROAD #4 Mannheim wurde von Katharina von Wilcke kuratiert.
Die vierte Ausgabe ON THE ROAD fand vom 3. bis 6. Juni in Mannheim statt und richtete sich vor allem an Akteur*innen aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, stand aber auch Künstler*innen und Kulturschaffenden aus anderen Bundesländern offen. ON THE ROAD #4 Mannheim widmete sich mit Fürsprachen, Coaching-Methoden, Schreibwerkstätten, Tauschbörsen des Wissens und interaktiven Workshops der Selbstermächtigung der Szene. Dabei wurden auch Tipps und Tricks rund um Themen der Selbstständigkeit leicht verständlich vermittelt.
Mit der Professionalisierung der freien darstellenden Künste sind die Anforderungen an eine Szene gewachsen, die auf steigende Herausforderungen reagieren muss: Wir müssen für unsere Anträge gesellschaftlich relevante Themen aufrufen, die Antragsprosa auf Diskurshöhe formulieren, langfristig planen, gut verhandeln, uns geschickt vernetzen, repräsentieren, uns vermarkten, strategisch kalkulieren, alle verwendungs- wie steuerrechtlichen Fallen als Zuwendungsempfänger*innen im Blick haben und ganz nebenbei auch noch gute Kunst machen. Wir ringen um Effizienz und Wertschätzung bei stetiger Überforderung der vorhandenen Kapazitäten. Uff!
Höchste Zeit für eine Pause und Selbstreflexion! Das Programm der mobilen Akademie in Mannheim beschäftigte sich daher mit den verschiedensten Formen der Kommunikation nach innen und nach außen: Wie reden wir miteinander? Wie geben und bekommen wir konstruktives Feedback? Wie können wir unsere Konzepte und Anliegen formulieren und dabei authentisch bleiben? Wie können wir uns untereinander austauschen, um unser Wissen zu teilen? Welche Konstruktionen der Zusammenarbeit gibt es dafür? Wie ist Markenbildung und Vernetzung mit wenig Geld möglich? Wie können wir unsere Bedürfnisse kreativ vermitteln und unsere Interessen besser verhandeln?
Die Referent*innen waren Expert*innen aus den Bereichen Kommunikationstraining, Journalismus, Kulturpolitik, Coaching, Betriebswirtschaft, Kuratieren und Marketing mit langjähriger Praxiserfahrung in den Performing Arts.
ON THE ROAD #4 Mannheim wurde von Katharina von Wilcke kuratiert.
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ON THE ROAD #5 München
Die fünfte Ausgabe von ONTHE ROAD fand vom 29. Oktober bis 1. November 2018 in München statt und richtete sich in erster Linie an Akteur*innen aus Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Kulturschaffende und Künstler*innen der freien darstellenden Künste aus anderen Bundesländern waren ebenso herzlich willkommen. In praxisnahen Tagesworkshops, Coachingformaten und Vorträgen ging die finale Ausgabe von ON THE ROAD auf die Heterogenität künstlerischer Existenzen der Freien Szene ein und widmete sich sowohl den Bedürfnissen und Perspektiven von Einzelakteur*innen und Kollektiven als auch den Herausforderungen und Chancen von Spielstätten der freien darstellenden Künste.
Neben der Arbeit an der individuellen Standortbestimmung und Profilschärfung und dem sich daraus entwickelnden Außenauftritt, ging ON THE ROAD #5 München den Hardfacts nach: Vorträge und Workshops widmeten sich neuen Strategien der kulturpolitischen Arbeit und der Vernetzung, alternativen Förderstrukturen jenseits der öffentlichen Hand, Rechtsnormen und Betriebsformen. Gelingende Publikumsansprache, -bildung und –bindung waren ebenso Themen der Akademie wie die Herausforderungen an die Organisation und Verstetigung freier Theater- und Tanzhäuser. Ziel der Akademie war die Qualifizierung und Stärkung von Akteur*innen und Häusern. Dabei verstand sich ON THE ROAD #5 als Raum des gegenseitigen Empowerments und als Plattform des Erfahrungs- und Wissensaustausches.
Zum Auftakt informierten die Landesverbände Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen über ihre Arbeit sowie aktuelle Themen und Herausforderungen. Dialogische Lectures widmeten sich dem Bereich alternative Finanzierungsmöglichkeiten, zum Beispiel dem Thema Strategische Partnerschaften mit Wirtschaftsunternehmen oder dem solidarischen Modell des Freien Kunstkontos der GLS Treuhand Bank.
In anschließenden Tagesworkshops boten die beiden Künstler*innen-Coaches Alina Gause und Heike Scharpff ein praxisnahes Coachingangebot zur Standortbestimmung, Neuausrichtung und Rückbesinnung auf die eigenen künstlerischen Bedürfnisse und Ressourcen.
Die Fragen "Wie kann ich mehr politische Aufmerksamkeit und mehr Geld für meine Kulturprojekte generieren?" und "Warum sind manche darin so erfolgreich - und andere nicht?" bildeten Ausgangspunkte des Workshops »Erfolgreiche kulturpolitische Arbeit: Strategien, Erfahrungen, Konzepte« von Sören Fenner, Gründer von Theapolis und kulturpolitischer Entrepreneur.
Im Workshop "Freischaffend im Bereich der darstellenden Kunst - Von Einzelpersonen bis zur gemeinnützigen GmbH" beschäftigte sich Elke Flake, Regionalberaterin für betriebswirtschaftliche und rechtliche Fragen der LAG Soziokultur Niedersachsen, mit den Herausforderungen an die organisatorische und rechtliche Aufstellung freier Tanz- und Theaterhäuser und Einzelkünstler*innen.
Und am Beispiel des Theater Rampe Stuttgart gab die Intendantin, Martina Grohmann, Einblick in Strategien und Konzepte eines gelingenden Außenauftritts und die Erschließung und Bindung eines neuen wie bestehenden Publikums.
Über die Entwicklung solidarischer Strukturen und die Verstetigung eines regionalen Netzwerks innerhalb der Freien Szene berichtete Jörg Fürst, Initiator und Gründer der Freihandelszone – Ensemblenetzwerk Köln.
Der Projektleiter von "tanz + theater machen stark", Eckhard Mittelstädt, stellte das Förderprogramm des BFDK vor und berät zu möglichen Fallstricken bei der Antragstellung. Gemeinsam mit Anne Schneider wird anschließend das Themenfeld Kulturelle Bildung unter die Lupe genommen.
ON THE ROAD #5 München wurde von Annegret Bauer kuratiert.
Die fünfte Ausgabe von ONTHE ROAD fand vom 29. Oktober bis 1. November 2018 in München statt und richtete sich in erster Linie an Akteur*innen aus Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Kulturschaffende und Künstler*innen der freien darstellenden Künste aus anderen Bundesländern waren ebenso herzlich willkommen. In praxisnahen Tagesworkshops, Coachingformaten und Vorträgen ging die finale Ausgabe von ON THE ROAD auf die Heterogenität künstlerischer Existenzen der Freien Szene ein und widmete sich sowohl den Bedürfnissen und Perspektiven von Einzelakteur*innen und Kollektiven als auch den Herausforderungen und Chancen von Spielstätten der freien darstellenden Künste.
Neben der Arbeit an der individuellen Standortbestimmung und Profilschärfung und dem sich daraus entwickelnden Außenauftritt, ging ON THE ROAD #5 München den Hardfacts nach: Vorträge und Workshops widmeten sich neuen Strategien der kulturpolitischen Arbeit und der Vernetzung, alternativen Förderstrukturen jenseits der öffentlichen Hand, Rechtsnormen und Betriebsformen. Gelingende Publikumsansprache, -bildung und –bindung waren ebenso Themen der Akademie wie die Herausforderungen an die Organisation und Verstetigung freier Theater- und Tanzhäuser. Ziel der Akademie war die Qualifizierung und Stärkung von Akteur*innen und Häusern. Dabei verstand sich ON THE ROAD #5 als Raum des gegenseitigen Empowerments und als Plattform des Erfahrungs- und Wissensaustausches.
Zum Auftakt informierten die Landesverbände Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen über ihre Arbeit sowie aktuelle Themen und Herausforderungen. Dialogische Lectures widmeten sich dem Bereich alternative Finanzierungsmöglichkeiten, zum Beispiel dem Thema Strategische Partnerschaften mit Wirtschaftsunternehmen oder dem solidarischen Modell des Freien Kunstkontos der GLS Treuhand Bank.
In anschließenden Tagesworkshops boten die beiden Künstler*innen-Coaches Alina Gause und Heike Scharpff ein praxisnahes Coachingangebot zur Standortbestimmung, Neuausrichtung und Rückbesinnung auf die eigenen künstlerischen Bedürfnisse und Ressourcen.
Die Fragen "Wie kann ich mehr politische Aufmerksamkeit und mehr Geld für meine Kulturprojekte generieren?" und "Warum sind manche darin so erfolgreich - und andere nicht?" bildeten Ausgangspunkte des Workshops »Erfolgreiche kulturpolitische Arbeit: Strategien, Erfahrungen, Konzepte« von Sören Fenner, Gründer von Theapolis und kulturpolitischer Entrepreneur.
Im Workshop "Freischaffend im Bereich der darstellenden Kunst - Von Einzelpersonen bis zur gemeinnützigen GmbH" beschäftigte sich Elke Flake, Regionalberaterin für betriebswirtschaftliche und rechtliche Fragen der LAG Soziokultur Niedersachsen, mit den Herausforderungen an die organisatorische und rechtliche Aufstellung freier Tanz- und Theaterhäuser und Einzelkünstler*innen.
Und am Beispiel des Theater Rampe Stuttgart gab die Intendantin, Martina Grohmann, Einblick in Strategien und Konzepte eines gelingenden Außenauftritts und die Erschließung und Bindung eines neuen wie bestehenden Publikums.
Über die Entwicklung solidarischer Strukturen und die Verstetigung eines regionalen Netzwerks innerhalb der Freien Szene berichtete Jörg Fürst, Initiator und Gründer der Freihandelszone – Ensemblenetzwerk Köln.
Der Projektleiter von "tanz + theater machen stark", Eckhard Mittelstädt, stellte das Förderprogramm des BFDK vor und berät zu möglichen Fallstricken bei der Antragstellung. Gemeinsam mit Anne Schneider wird anschließend das Themenfeld Kulturelle Bildung unter die Lupe genommen.
ON THE ROAD #5 München wurde von Annegret Bauer kuratiert.
Team
Projektleitung
Anne Schneider
Projektmitarbeit
Maike Tödter (Zwei Eulen, Produktionsleitung)
Anne John (Dokumentation ON THE ROAD #1)
Anna Hubner & Justus Wenke (Dokumentation ON THE ROAD #2 - #5)