Producer*innen sind für das Produzieren in den Performing Arts essentiell geworden. Welche Kompetenzen sind über das Organisieren, Verwalten und Abrechnen hinaus entscheidend? Wie können künstlerische Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene umgesetzt und diskriminierungskritisch gestaltet werden? Welche Netzwerke und Förderinstrumente stehen zur Verfügung und wie verändert sich das Produzieren nach Covid19 und der Neustart-Förderung? Welche Methoden
und Werkzeuge braucht es für die Zusammenarbeit und das Gestalten der Arbeitsstrukturen? Welche Rolle spielt das Publikum beim Produzieren?
In drei Modulen an drei Produktionshäusern werden in Workshop-Formaten Methoden und Werkzeuge vermittelt, Netzwerke und Plattformen vorgestellt, Strategien und Modelle für das Produzieren in den freien szenischen Künsten entwickelt und erarbeitet.
In ca. 5 Online-Seminaren werden rechtliche und administrative Grundlagen vermittelt. Die Teilnahme an den Online-Seminaren ist optional. Das Angebot richtet sich vor allem an die Teilnehmer*innen mit weniger
Berufserfahrung. Die Termine werden zu einem späteren Zeitpunkt
festgelegt.
Die drei Module und die Online-Seminare der AKADEMIE für Performing Arts Producer werden in Deutsch und/oder Englisch stattfinden.
Termine:
• MODUL I: 19. - 22. Januar 2023 Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt/M.
• MODUL II: 16. - 19. März 2023 PACT Zollverein Essen
• MODUL III: 27. - 30. April 2023 HELLERAU Dresden
Zielgruppe:
Die AKADEMIE richtet sich an Produktionsleiter*innen und Produzenten*innen im Bereich der freien Performing Arts mit geringer oder umfangreicher Berufserfahrung, die ihre Tätigkeit auf das Feld internationaler Koproduktionen und Kooperationen erweitern möchten, eine Vertiefung der nötigen hard und soft skills wünschen, einen Austausch
mit Kolleg*innen suchen und Lust haben, mögliche neue Arbeitsmodelle zu entwickeln.
Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2022
Die AKADEMIE für Performing Arts Producer umfasst:
• drei Module à vier Tage (inkl. An- und Abreise) in Frankfurt/M., Essen, Dresden
• Mittag- und Abendessen
• Veranstaltungsbesuche an manchen Abenden
• Mentoring durch erfahrene Mitarbeiter*innen aus den Produktionsabteilungen der im Bündnis internationaler Produktionshäuser zusammengeschlossenen Häuser
Teilnahmevoraussetzung
• Erste Berufserfahrungen als freischaffende*r Produktionsleiter*in /
Produzent*in in den szenischen Künsten in Deutschland oder
vergleichbare Tätigkeit
• Deutschland ist Wohn- und Arbeitsort
• Sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch
• Teilnahme an allen drei Modulen
Die Teilnahme ist gebührenfrei, Übernachtungskosten und Catering werden durch das Bündnis internationaler Produktionshäuser getragen. Die Reisekosten und Kosten für ÖPNV tragen die Teilnehmer*innen.
Bewerbung
Wir bitten um die Einreichung eines Lebenslaufes und eines Schreibens, aus dem die Motivation zur Teilnahme an dem Programm ersichtlich wird (max.1 Seite).
Bewerbungen bitte ausschließlich per E-Mail einreichen.
Kontakt: @email
Informationen zur Barrierefreiheit sind hier zu finden:
https://produktionshaeuser.de/informationen-zur-barrierefreiheit-derakademie-
fuer-performing-arts-producer-5/
Auswahl der Teilnehmenden:
Mitte November 2022. Die Auswahl trifft ein Fachgremium.
AKADEMIE für Performing Arts Producer
Bündnis internationaler Produktionshäuser e.V.
Leitung Akademie: Katja Sonnemann
www.produktionshaeuser.de/akademie-fuer-performing-arts-producer/
Das Bündnis internationaler Produktionshäuser ist ein Zusammenschluss von sieben Institutionen der zeitgenössischen performativen Künste, die zu den bedeutendsten in Deutschland zählen. FFT Düsseldorf, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste (Dresden), Kampnagel (Hamburg), Künstler*innenhaus Mousonturm (Frankfurt am Main), PACT Zollverein (Essen) und tanzhaus nrw (Düsseldorf).
Das Bündnis internationaler Produktionshäuser e.V. wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.