Im Projekt "Systemcheck" sind zwei neue Themendossiers erschienen. "What's love got to do with it?" wurde konzipiert vom Institute for Cultural Governance (iCG) und betrachtet das Verständnis von künstlerischer Arbeit als Erwerbstätigkeit. „Wer kümmert sich?“, konzipiert von Sören Fenner, Anica Happich und Laura Kiehne vom ensemble-netzwerk, nimmt die gegenwärtige Situation von hybrid arbeitenden Künstler*innen genauer unter die Lupe, vor allem in Bezug auf Arbeitslosigkeit,  Rente und Altersvorsorge.

Aktuelles

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Systemcheck“ werden drei Diskussionspapiere zu Studien sowie bis zu zwölf essayistische Themendossiers online veröffentlicht.

Im Themendossier „What’s love got to do with it? stehen Arbeitsbedingungen, Arbeitsstrukturen und Arbeitsweisen künstlerischer Arbeit im Mittelpunkt. Es werden Strategien im Umgang mit nicht ausreichender sozialer Absicherung von Kunstschaffenden in den darstellenden Künste vorgestellt und damit gleichzeitig versucht dem Narrativ entgegenzuwirken, es handle sich bei den prekären Lebenssituationen um Einzelphänomene. Dabei geht es auch um die Unterscheidung in künstlerische und nichtkünstlerische Anteile von Arbeit, was wesentliche sozialversicherungsrechtliche Konsequenzen hat.

Das Themendossier versammelt Texte von iCG (Henrik Adler, Wibke Behrens, Dr. Janet Merkel), Florian Malzacher, Anja Quickert und Ulf Schmidt sowie Interviews mit den Produktionsleitungen Katja Sonnemann, Sofie Luckhardt, Marielle Schavan von „Henrike Iglesias“ und Knut Klaßen von „Gintersdorfer/Klaßen“.

Das Themendossier „Wer kümmert sich?“ zur Situation von hybrid- arbeitenden Künstler*innen enthält Texte von Lisa Basten (Bereichsleitung Kunst und Kultur bei ver.di.), Prof. Dr. Uwe Fachinger (Leiter des Fachgebiets Ökonomie und Demographischer Wandel an der Universität Vechta), Ulrike Kuner (Geschäftsführerin der IG Freie Theater in Österreich).

Titelbild des Themendossiers "Wer kümmert sich?"
Titelbild des Themendossiers "What's love got to do with it"