Das Forschungsprojekt „Systemcheck“ des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit dem ensemble-netzwerk e.V., dem Institute for Cultural Governance Berlin und dem Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft der Leibniz Universität Hannover erforscht in den darstellenden Künsten die Arbeitssituation von Solo-Selbstständigen, Hybrid-Beschäftigten und ihre soziale Absicherung. Ziel ist die Erarbeitung von Optimierungsbedarfen und die Entwicklung entsprechender politischer Handlungsempfehlungen für faire Arbeitsbedingungen und soziale Modelle. Das Projekt wird von 2021-2023 durchgeführt und durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.

Presse

Wir laden Presse, potenzielle Verbündete und Akteur*innen der freien darstellenden Künste herzlich ein, an der Auftaktveranstaltung des Projektes am 6. Oktober 2021 um 11 Uhr im Loft – Haus 3 der Alten Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin teilzunehmen.

Informationen zum Projekt geben die Projektpartner*innen Anica Happich vom ensemble-netzwerk e.V., Wibke Behrens und Dr. Janet Merkel vom Institute for Cultural Governance Berlin, Prof. Dr. Axel Haunschild und Dr. Hannah Speicher vom Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaften der Leibniz Universität Hannover sowie Helge-Björn Meyer (Geschäftsführung) und Cilgia Gadola (Projektleitung) vom Bundesverband Freie Darstellende Künste. Im Anschluss wird es ausreichend Zeit für Fragen und fachlichen Austausch geben.

Wir freuen uns über eine Anmeldung bis zum 04.10.2021 unter @email.

Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der 3G-Regel durchgeführt. Bitte bringen Sie einen entsprechenden Nachweis und eine medizinische Maske mit, die am Platz und bei der Einnahme von Getränken abgenommen werden kann.

Der Auftakt wird zusätzlich als Live-Stream hier übertragen und im Anschluss als Video hier zur Verfügung stehen. Wenn Sie nicht vor Ort teilnehmen können und dennoch Fragen stellen möchten, können Sie diese vorab an @email richten – sie werden dann in der Veranstaltung live beantwortet.

Gern vermitteln wir Ihnen auch Interviewmöglichkeiten mit den Projektverantwortlichen. Wenden Sie sich mit Anfragen ebenfalls an @email

Zum Projekt „Systemcheck“

Seit die Corona-Pandemie auch die Kunst- und Kulturszene in eine schwere Krise versetzte, wurden in Politik und Öffentlichkeit die fragilen Arbeitsbedingungen und die unzureichende soziale Absicherung von Erwerbstätigen in den darstellenden Künsten sehr viel deutlicher.

 „Systemcheck“ untersucht nun in einem Projekt über drei Jahre die Arbeitsrealitäten von Solo-Selbstständigen und Hybrid-Beschäftigten. Diese Untersuchung findet auf verschiedenen Ebenen statt:

  • Durch quantitative und qualitative Studien,
  • durch Workshops mit Akteur*innen der Szene, die verschiedene Thematiken fokussieren,
  • durch Themendossiers die die Arbeitsrealitäten der Akteur*innen aus verschiedenen Perspektiven näher beleuchten und
  • durch mehrere Fachkonferenzen, die als Diskussions- und Vernetzungsort dienen.

Angestrebtes Ergebnis des Projektes ist die Formulierung wissenschaftlich fundierter und partizipativ im Feld entwickelter Handlungsbedarfe zur zukünftigen Gestaltung der sozialen Absicherungssysteme. Infos und Neuigkeiten zum Projekt finden Sie unter https://darstellende-kuenste.de/de/projekte/systemcheck.html

Logos des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und Logos der Projektpartner*innen

Über den Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V.

Der Bundesverband der freien darstellenden Künste (BFDK), 1990 als Bundesverband Freier Theater gegründet, gehört zu den großen Theaterverbänden Deutschlands. Als Dachverband der 16 Landesverbände und 4 assoziierter Verbände, vertritt er auf Bundesebene die Interessen seiner über 2.300 Mitglieder. Dabei fungiert er als starker Impulsgeber für Diskurse, fördert den fachlichen Austausch, bietet Qualifizierungsangebote für seine Mitglieder, informiert die Öffentlichkeit und berät mit seiner Expertise Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Der BFDK engagiert sich zudem in zahlreichen Initiativen, Verbänden und Gremien auf nationaler und internationaler Ebene.

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