Am 2.5.2023 haben Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutsche Kulturrates im Beisein von Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes und der Vorstandsvorsitzenden der Themis, der unabhängigen Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt in der Kultur- und Medienbranche, Eva Hubert, im Bundeskanzleramt den Aktionsplan "Respektvoll Arbeiten in Kunst, Kultur und Medien" vorgestellt. Verbände aus dem Kultur- und Mediensektor sollen in einem Dialogprozess einen Verhaltenskodex für die Kultur- und Medienbranche erarbeiten. Dies berichtet der Deutsche Kulturrat in einer Pressemitteilung.
Der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) unterstützt die Entwicklung eines solchen Kodex sehr. Als Verband wird der BFDK von einem Geschäftsführungsteam geleitet, ebenso arbeitet der fünfköpfige Vorstand gleichberechtigt. Bereits 2022 hat die AG "Zugänge und Transformationen" des BFDK ein Positionspapier erarbeitet, das sich insbesondere mit Formen von Diskriminierung in den freien darstellenden Künsten befasst und zur Bündelung der Kräfte für ein diskriminierungsarmes - idealerweise diskriminierungsfreies - Arbeiten eintritt. Der BFDK stellt seine Erfahrung und Expertise sowohl zum Abbau von Diskriminierung als auch zu kollektiven Leitungen gern im Dialogprozess zur Verfügung.