In zwei artists labs, die sich insgesamt in fünf Themengebiete aufteilen, bietet der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK)  im August vier Wochen lang die Möglichkeit, kollektiv und künstlerisch Themen, Thesen und Theater mutig in eine Versuchsanordnung zu bringen und eigene Positionen, Statements und / oder Forderungen zu entwickeln. Die Ausschreibung wird in einigen Tagen veröffentlicht.

Aktuelles

 

Es geht um Künstler*innen-Positionen in diesem Sommerprojekt des BFDK: Fragen und Forderungen nach dem was IST und dem was sein SOLL. Wie kann die Arbeit im ländlichen Raum sichtbarer werden? Was braucht es für einen gelungenen Generationenwechsel in freien Theatern? Welche Formate der Präsentation von darstellender Kunst entstehen im ländlichen Raum bedingt durch die derzeitigen Arbeitsbedingungen? Wie gestalte ich meine Soloselbständigkeit und wie eine hybride Arbeitswelt zwischen weisungsgebundenem Auftrag und freier Produktion? Diese Fragen beschäftigen den BFDK bereits auf mehreren Ebenen, zum Teil bereits in wissenschaftlichen Forschungsprojekten. Nun werden Akteur*innen der Landesverbände gesucht, sie zu erforschen - mit und in den Mitteln der Kunst!

Das Angebot umfasst professionelle Begleitung der Laborarbeit in Konzeption, Öffentlichkeitsarbeit, Aquise und Abrechnung, ein Produktionsbudget von 10.000 Euro für alle Ausgaben des Teams, Mentorschaft durch externe Expert*innen sowie zusätzlich multimediale Aufbereitung der Erkenntnisse der jeweiligen Versuchsanordnung und die Möglichkeit zu Netzwerkarbeit.

Die Bewerbung für „Landarbeit“ richtet sich an Künstler*innen, die seit mehreren Jahren professionell im ländlichen Raum in den freien darstellenden Künsten tätig und Mitglied in einem Landesverband sind und an deren Partner*innen. Bewerber*Innen für das Labor „Arbeitswelten“ haben mehrjährige Berufserfahrung in der Soloselbständigkeit bzw. in hybriden Beschäftigungsverhältnissen.

Eine gemeinsame Präsentation aller Labore wird am 14. und 15. Oktober im Haus der Berliner Festspiele im Rahmen des „BALL“ stattfinden.

Die Labore „Landarbeit“ und „Arbeitswelten“ werden veranstaltet im Rahmen des Programms„artists labs“ des Fonds Darstellende Künste gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur. Alle fünf Laborplätze werden im Juryverfahren vergeben.

Überblick

Was?

Zwei Labore mit fünf Themen. Jedes Thema wird einzeln ausgeschrieben.

Labor „Landarbeit“ mit folgenden Themenfeldern:

  •  „Sichtbarkeit“
  • „Generationenwechsel“
  • „Präsentationsformen“

Labor „Arbeitswelten“ mit folgenden Themenfeldern:

  • „Soloselbständigkeit“
  • „Hybride Beschäftigung“

 

TERMINE

Info-Zoom für alle Interessent*innen und Multiplikator*innen am 2. und 3.Juni 2022, jeweils 14-16 Uhr.

Anmeldungen bitte bis 1.Juni 2022 per Mail an Projektleitung Sandra Bringer: @email 

Bewerbungsfrist voraussichtlich: 19. Juni 2022

Juryauswahl bis 11. Juli 2022

Laufzeit des Labors voraussichtlich vom 1. bis 31. August 2022

Bewerbungsunterlagen und Bewerbungsvoraussetzungen: Details zum Verfahren folgen im Rahmen der Ausschreibung.