Die Ressource, um zusammenzukommen und unsere versteckten Potenziale zu leben, ist: ZEIT. In der Kunstproduktion ist die Ressource Zeit noch immer ein zentrales, aber viel zu häufig mit einem (vermeintlichen) Mangel besetztes Thema.
Und Elternschaft, egal ob im Wechselmodell, als Kernfamilie, alleinerziehend oder als queere Familie verknappt diese Ressource noch.
Die Care- Revolution hat angefangen!
Wir wollen nicht performen, wir wollen einfach sein. Diese Gesellschaft hat so ein immenses Care- Defizit, es ist an der Zeit den Stecker zu ziehen.
Lass uns die Welt umkrempeln, es ist nicht so schwer, fang einfach an. Haltet euch an den Händen, gönnt euch die Ruhe, die Pause. Die Reflexion, die Begegnung, die Erholung in Gesellschaft.
LINK ZUR ANMELDUNG: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfxfb8Vyot23xpi4Usdi4YrHMe2fGJMKEdPrX-XslKnVAkrbw/viewform
PROGRAMM (Stand 10.12.24)
TAG 1 /17.2.2025
13.30-14 Uhr Check-in in der M-Halle Schwerin
14-15 Uhr Begrüßungen (u.a. mit Bühnenmütter*e.V.- Vorstand und Schirmherrin Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten)
anschließend Keynote
15-16.30 Uhr Panel
JETZT IST ZEIT - Banden bilden für eine fürsorgende Gesellschaft
Mit Dr. Sascia Bailer und weiteren Gästen wollen wir die Fragestellung erkunden:
Wie entkommen wir der Dynamik von Verteilungskämpfen und können stattdessen einen Teppich der Fürsorge ausrollen, der Künstler*innen trägt? Wie gelingt es, widerständig Schritte nach vorn in eine ungewisse Zeit zu gehen?
16.30-18 Uhr Marktplatz mit Verbänden und Initiativen - Hier kann jede*r Teilnehmer*in sich nach Bedarf mit Infos und jeder Menge Wissen stärken.
18.30-22 Uhr Abendessen und Abendprogramm
TAG 2/ 18.2.2024
9.30-16.15 Uhr
Am Tag 2 bieten wir ein Workshopprogramm an mit unterschiedlichsten Schwerpunkten und enden mit einer Abschlussrunde zum Befestigen der erarbeiteten Ergebnisse.
1“Systemupgrade – für eine Aktualisierung der Förder- und Produktionsbedingungen in den (Freien) Darstellenden Künsten”
Workshopleiter*innen: Jana Sonnenberg (Fredak-MV)/ Sandra Soltau (BFDK)
2“Dein Körper ist genug”
Empowerment-Workshop und Fotoaktion mit der Berliner Fotografin und Gründerin Caro Gugu –
Betrachte deinen Körper als dein Zuhause und nicht als Objekt, das unter Leistungsdruck und/oder Wettbewerb steht. Niemand anderes sollte dein Zuhause einrichten als du selbst. Denn du wohnst darin.
Darsteller*innen kennen alle den Druck der vermeintlichen gesellschaftlichen und medial propagierten Schönheitsideale, dabei verlieren wir unsere Individualität und passen uns an, anstatt einfach das zu zeigen, das zu sein und zu entdecken, was wir sind.
3 Erste Hilfe für das Leben als Künstler*in mit Kind (working title)
Viele von uns kennen den täglichen Struggle von Überlastung, Zeitknappheit, schlechtem Gewissen, Rechtfertigung. Den Dingen hinterherzurennen statt sie aktiv selbst zu gestalten. In diesem Workshop erleben wir, wie empowernd Kompliz*innenschaft sein kann, wie Verbindung unser Mindset stärken kann. Entwickle deine Strategien, um deine Arbeit als Künstler*in und Carearbeit gut miteinander zu verbinden. Ein Workshop zu dem, was Gründungsimpuls der Bühnenmütter* war und unsere tiefste Überzeugung ist.
4 Von Handlungsempfehlungen zur Realität im Alltag (working title)
Frauke Meyer vom Frauenkulturbüro NRW stellt den “Policy Baukasten Familie und Care am Theater” vor und gibt Hilfestellungen und Tipps, um die individuelle Verantwortung von den Schultern der Einzelnen zu nehmen. Außerdem möchte das Frauenkulturbüro zuhören und eure konkreten Bedürfnisse sammeln und weitertragen in seine nächsten Gespräche mit Theaterleitungen. Ein Workshop, der dich stärkt, und der deine Bedürfnisse aufnimmt und in neuen Zusammenhängen hörbar macht.
Workshopleitung: Frauke Meyer (Frauenkulturbüro NRW)
Im Laufe der nächsten Wochen werden weitere Workshops und Informationen zur Veranstaltung auf der Website des Bühnenmütter* e.V. www.buehnenmuetter.com veröffentlicht.
Performing Care – ein Netzwerktreffen des Bühnenmütter* e.V. in Kooperation mit dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, dem Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. und dem Landesverband Freie Darstellende Künste Mecklenburg-Vorpommern, gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Land Mecklenburg- Vorpommern und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien