Termine

Die künstlerische Leitung haben Ute Gröbel und Antonia Beermann inne. Das Festival wird gefördert von der Landeshauptstadt München und ist Mitglied bei FestivalFriends, einem Zusammenschluss regionaler Festivals der Freien Darstellenden Künste in Deutschland.

Bei rodeo 2024 steht der Körper im Mittelpunkt: als männlich oder weiblich, jung oder alt, gesund oder krank gelesener; als der „Norm“ entsprechend oder diese überschreitend: als queerer, virtueller oder utopischer Körper. 

Körper sind mehr als Knochen und Haut, sie sind Seismographen unserer Gesellschaft. Werte, Ideologien, Wunschvorstellungen schreiben sich in sie ein. Wie wir Körper wahrnehmen, wie wir Körper behandeln ist eine eminent politische Frage. 

Vielleicht ist durch die Corona-Pandemie ein neues Bewusstsein für alles Körperliche entstanden. Zuletzt haben auch die erstarkende Rechte den Körper als Schlachtfeld für sich entdeckt, indem sie gegen „Gender-Ideologie“ und sexuelle Selbstbestimmung hetzt.

Gegen diese repressiven Politiken setzt die diesjährige rodeo-Auswahl ein Zeichen für die Vielfalt. In ihren Arbeiten feiern die Künstler*innen den Widerstand, begehren auf oder kämpfen sich ab. Es geht um Visionen und Utopien für ein besseres Morgen aber auch um Schwäche, Erschöpfung, Verletzlichkeit. Ein Plädoyer für Empathie und Zugewandtheit – den Menschen gegenüber und den Dingen, die uns umgeben. 

Weitere Informationen: https://rodeofestival.de/rodeo-festival/festival-2024/

Weitere Informationen und zur Anmeldung: https://www.jungespublikum.de/events/arbeitsfestival-spurensuche-2024/

Ziel soll es sein, Künstler*innen und Tanzinstitutionen eine größere internationale Reichweite und Sichtbarkeit geben zu können, künstlerische Entwicklung zu fördern und die gesellschaftlichen Wirkungen des Tanzes in Europa zu stärken. In Kooperation mit dem nrw landesbüro tanz und der IG Tanz Essen, PACT Zollverein und weiterer Partner werden Künstler*innen und Expert*innen als Impulsgeber*innen und Gesprächspartner*innen eingeladen.

Gemeinsam wollen wir neue Partnerschaften für den Tanz diskutieren – Gastspielkooperationen, Residenzen, Koproduktionen – weniger als kurzfristiges Touring, mehr langfristige Präsenz künstlerischer Arbeiten.

Was ist der Bedarf der Künstler*innen und Produzent*innen? Was ist die Perspektive der Kurator*innen und Festivals? Welche Position nehmen die Produktionshäuser ein? Und wie sehen Netzwerke und Förder-Institutionen die Situation?

Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Lautsprache statt. Die Räumlichkeiten sind mit Rollstühlen zugänglich. Das Chorforum befindet sich ca. fünf Gehminuten vom Aalto-Theater Essen entfernt, wo am Samstagabend die Gala zur Preisverleihung des Deutschen Tanzpreises stattfindet.

Teilnahme nach Anmeldung bis zum 3. Oktober 2024.
Hier geht’s zur Anmeldung und Programminfos: Dachverband Tanz: DANCE SPACE EUROPE (dachverband-tanz.de)

Jurysitzung: Mitte November 2024
Residenz Zeitraum: April – September 2025 in Köln (hybride Residenzen nach Absprache)

Weitere Informationen: https://un-label.eu/open-call-partizipatives-residenzprogramm/

Künstler*innen von herausragenden disabled-led Theater Companies aus Großbritannien geben tiefe Einblicke in die jeweilige Ästhetik ihrer Inszenierungen und in ihre Arbeits- und Herangehensweisen.

Taucht ein:

• Mit Extant in Theaterproduktionen von/für/mit sehbehinderte(n) Menschen
• Mit Deafinitely Theatre in authentisches Gehörlosentheater
• Mit Access All Areas in Co-Regie und Co-Moderation von Regisseur*innen mit anderen Lernmöglichkeiten, aus dem Autismus-Spektrum und ohne Behinderung
• Mit Regisseurin Nickie Miles-Wildin (Co-Leitung des Royal Exchange Theatre, ehemalige Künstlerische Co-Leitung von DaDaFest) in künstlerische Produktionen mit mixed-abled Teams und verschiedenen Behinderungsperspektiven

Alle Referent*innen stehen auch als Coaches für Fragen bei der Konzeption eigener Produktionen zur Verfügung.

Weitere Infos: https://www.eucrea.de/sitemap/beitraege/104-hp-kulturpolitik-tagungen/108-tagungen-fortbildungen/1678-access-maker-kreativ-labor-aesthetics-of-access-in-der-praxis

Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär und Ansprechpartner der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie Dr. Andreas Görgen, Amtsleiter der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, werden zu Beginn die Bedeutung der Studie einordnen. Nach der Präsentation der wichtigsten Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen werden in einem Panel mit Vertreter*innen des Bundestags sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft Perspektiven der sozialen und wirtschaftlichen Lage der selbstständigen Kultur- und Kreativschaffenden in Deutschland diskutiert. 

Anmeldung

Die Anmeldekapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung bis zum 02. Oktober 2024 ist über diesen Link möglich. 

Hinweise zur Teilnahme und zur Barrierefreiheit:

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Darüber hinaus bieten wir Ihnen gerne bei Bedarf eine Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) an. Das Catering umfasst veganes und vegetarisches Fingerfood. Die Teilnahme ist kostenfrei.    

Bei Rückfragen zur Organisation stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter @email. 

Kunst und Kultur stellen für den Rechtsextremismus und -populismus ein wichtiges Aktionsfeld zur Durchsetzung ihrer politischen Vorstellungen dar. Denn hier wird über aktuelle gesellschaftliche Themen und Konflikte gesprochen, hier ist der Raum für kontroverse Debatten. Welche Strategien verfolgt dieser Kulturkampf von rechts? Wie kann und sollte darauf reagiert werden?

Ziel der Veranstaltung ist einerseits die Sensibilisierung der Teilnehmenden für die Strategien und Facetten dieses Kulturkampfes und andererseits die Stärkung ihrer Handlungssicherheit.

Ein zweiter Termin des Workshops mit gleichem Inhalt findet am 5. November 2024 statt. Hier geht es zur Anmeldung zum zweiten Termin.

Der Workshop ist Teil des Moduls #Gemeinsam aktiv werden im Rahmen des „Verbindungen fördern“-Qualifizierungsprogramms “Demokratie fördern – Mit Wissen zum Handeln für eine vielfältige Gesellschaft qualifizieren”.

Referent*innen: Kerstin Kuballa und Matthias Müller von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR).

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt und ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt. Wir bitten um die Teilnahme mit einem passenden Gerät wie Laptop oder PC, um alle Funktionen nutzen und aktiv am Workshop teilnehmen zu können. Ein Smartphone ist dafür leider nicht geeignet

Im Vorfeld wird eine Umfrage per Mail versendet, um den Workshop auf die Bedarfe der Gruppe anzupassen. Diese wird am 30. September 2024 versendet und muss bis zum 7. Oktober 2024 beantwortet werden. Anmeldungen nach dem 30. September 2024 oder Umfrageteilnahmen nach dem 7. Oktober 2024 können in der Workshopkonzeption leider nicht mehr berücksichtigt werden, eine Teilnahme ist dennoch möglich.

Anmeldefrist: Bis zum 30. September 2024 oder bis alle Plätze belegt sind.

Sollten Sie nach Anmeldung kurzfristig nicht teilnehmen können, bitten wir Sie um eine offizielle Abmeldung.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das „Verbindungen fördern“-Team: verbindungen.foerdern@darstellende-kuenste.de

Anmeldung

Anmeldung: unter diesem Link. Die Veranstaltung findet via Zoom in deutscher Lautspreche statt und ist kostenlos.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Qualifizierungsprogramms "Demokratie fördern – Mit Wissen zum Handeln für eine vielfältige Gesellschaft qualifizieren" des Projekts "Verbindungen fördern" statt.

Das Projekt "Verbindungen fördern" wird von 2020 bis 2025 finanziert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grundlage eines Beschlusses des Beschlusses des Deutschen Bundestags.

Wie kann ein Projekt für hörende und Taube* Teilnehmende gestaltet werden? Mit einem praktischen Workshop von Bartesch&Kress GbR erkunden wir gemeinsam, wie eine kulturelle Bildungspraxis aussehen kann, die Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung Teilhabe ermöglicht und dabei ihre Lebensrealitäten berücksichtigt. Was braucht es, um Projekte barriereärmer zu gestalten? Der Workshop findet in Deutscher Gebärden- und Lautsprache statt.

Der Fachtag mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops ist ein Erfahrungsaustausch für am Programm Beteiligte, Künstler*innen und ihre Bündnispartner*innen sowie für alle am Thema Interessierten.

Anmeldung

Die Anmeldekapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist ab sofort bis zum 02. Oktober 2024 über diesen Link möglich. 

Aus dem Programm der Fachkonferenz:

„Kunst macht stark - Plädoyer für eine Pädagogik der Grenzerkundung“ Impuls von Prof. Dr. Dorothea Hilliger

In drei anschließenden Gesprächsrunden haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über folgende Themen auszutauschen: „Provokationslisten“ – Strategien zur Überwindung der eigenen Routine, „Suchbewegung“ – das Künstlerische in der kulturellen Bildung und „Anfangen“ – wie man Anfänge findet, die neue Prämissen setzen.

Nach der Mittagspause erproben die Teilnehmenden in dem Praxisworkshop „Ohne Sprache spielen: kulturelle Bildung aus Tauber* und hörender Perspektive“ von Jan Kress (Taub*) und Charlotte Bartesch (hörend) durch tänzerisch-spielerische Übungen, wie sie Angebote ohne Sprache gestalten können. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines inklusiven Umfelds, in dem sowohl Taube* als auch hörende Kinder und Jugendliche gemeinsam aktiv werden können.

Taub* schließt verschiedene Identitäten und Lebensrealitäten wie gehörlos, schwerhörig, CI-tragend sowie spätertaubt ein.

Zum gesamten Programm des Fachtag

Hinweise zur Teilnahme und zur Barrierefreiheit:

• Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei zugänglich.
• Die Fachkonferenz findet in Präsenz und in deutscher Lautsprache statt.
• Es wird eine Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache geben.
• Der Workshop findet auf Deutscher Gebärdensprache und Lautsprache statt.
• Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

Zu weiteren praktischen Hinweisen zur Veranstaltung.