- 17.08.18
Bertelsmann-Stiftung: Studie »Kulturelle Vielfalt in Städten. Fakten – Positionen – Strategien«
Die Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, wie unterschiedlich die Erfahrungen mit kultureller Vielfalt in den Kommunen sind: Das Spektrum reicht von wenig vielfältigen Klein- und Mittelstädten, die über kaum Erfahrung verfügen, bis hin zu superdiversen Großstädten wie Frankfurt am Main. Die Studie entstand beim Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.
Für die Autorinnen Prof. Dr. Felicitas Hillmann und Hendrikje Alpermann ergeben sich folgende zentrale Handlungsansätze für aktive Gestaltung von Vielfalt:
- Stärkere Verzahnung von Stadtentwicklungs- und Einwanderungspolitik durch ressortübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Kommunalverwaltung
- Stärkerer Austausch zwischen den Kommunen, sowohl national als auch auf EU-Ebene
- Gegenfinanzierung kommunaler Integrationsleistungen durch Bund und Länder
- Einrichtung niedrigschwelliger politischer Beteiligungsformate für Migranten, bis hin zum kommunalen Wahlrecht auch für Nicht-EU-Bürger
- Stärkere Öffnung des zivilgesellschaftlichen Engagements für migrationsbedingte Vielfalt
Weitere Informationen:
Jugendhilfeportal: Ausführliche Zusammenfassung der Studie
Bertelsmann-Stiftung: Studie »Kulturelle Vielfalt in Städten« zum Download