OFF- Informationen Dezember 2013 18.12.2013
Editorial
Nun steht es fest: Monika Grütters (CDU) ist seit dem 17.12. neue Kulturstaatsministerin im Bundeskanzleramt. Viele Kommentatoren, so etwa der Deutsche Kulturrat, sind sich einig: Das ist eine gute Nachricht. Grütters, die in der vergangenen Legislaturperiode Vorsitzende des Bundestagsauschusses für Kultur und Medien war, sei nicht nur eine ausgewiesene und leidenschaftliche Kulturpolitikerin, ebenso sei sie eine Kunstkennerin. Wichtig wird nun aber vor allem sein, dass die Kulturstaatsministerin zielstrebig wichtige Verbesserungen für die Arbeit der Kulturschaffenden auf den Weg bringt. Dazu gehört an erster Stelle die nachhaltige Sicherung der Künstlersozialkasse. Das steht bereits im Koalitionsvertrag. Erfreulich ist, dass Grütters dies als eine ihrer wichtigsten Aufgaben aus dem Vertragswerk hervorhebt.
Ein wichtiges Thema bleibt für uns auch die Kulturelle Bildung. Die neue Koalition hat sich in diesem Themenbereich ausdrücklich zur weiteren Entwicklung des Programms „Kultur macht stark“ bekannt. Eine Entwicklung ist sinnvoll und notwendig. Als erste Schritte werden bereits aktuell einige Verwaltungsvereinfachungen für die Förderempfänger umgesetzt. Nun kommt es weiter darauf an, dass vor Ort Projektideen entstehen und zur Umsetzung gebracht werden. Fördermittel stehen bereit. Herzliche Einladung und Aufforderung sich zu interessieren und zu beteiligen (mehr Informationen und Ausschreibung unter www.buendnisse.freie-theater.de sowie auch unter www.buendnisse-fuer-bildung.de).
Das Jahr 2014 wird ganz sicher kulturpolitisch interessant und natürlich wieder reich an Tanz und Theater. Aber vorher holen wir noch einmal Luft. Wir wünschen allen die notwendige Ruhe und Zeit zur Erholung und zur Inspiration für das kommende Jahr! Und allen Kolleginnen und Kollegen, die dieser Tage im ganzen Land spielen, spielen und spielen wünschen wir eine erfolgreiche Weihnachtssaison.
Nachrichten
Fonds Darstellende Künste nominiert sechs Kandidaten für den »george tabori preis« 2014
(16.12.13, Berlin) Der Fonds Darstellende Künste hat sechs Ensembles freier Theater- und Tanzschaffender für den »george tabori preis 2014« nominiert: Für den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis sind das Angie Hiesl Produktion (Köln), NOVOFLOT (Berlin) steptext dance project (Bremen). In der Kategorie Förderpreis benannte das Auswahlgremium des Fonds Antje Pfundtner in Gesellschaft (Hamburg), Das Helmi (Berlin) und Theater o.N. (Berlin). Eine fünfköpfige Jury des Fonds wird aus den Nominierten nun die Preisträger für die fünfte Preisvergabe wählen. Die öffentlichen Preisverleihung wird am 22. Mai 2014 im Haus der Berliner Festspiele stattfinden.
Mehr Informationen: www.fonds-daku.de
13 Mio Euro für neue Projekte der Kulturstiftung des Bundes
(05.12.13; Halle/Berlin) Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes bewilligte neue Projekte im Umfang von gut 13 Mio. Euro. Neben vier großen Leuchtturmvorhaben wurden auch 40 Projekte in der allgemeinen Projektförderung bewilligt (Volumen 6,3, Mio. Euro), auch aus dem Bereich der Darstellenden Künste. Gefördert werden das Festival der Bürgerbühnen am Staatsschauspiel Dresden, das Tanzprojekt »Made in Bangladesh« über prekäre Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie sowie im Tanz von Choreografin Helena Waldmann (Berlin) und ein neues Musiktheaterstück von andcompany&Co (Berlin) zur Flüchtlingssituation an der EU-Außengrenze. Auch gefördert wird eine Neuproduktion zum Kommunikationsverhalten in der digitalisierten Gesellschaft der Theatergruppe Nico and the Navigators (Berlin).
Mehr Informationen unter www.kulturstiftung-bund.de.
Programm Europa für Bürgerinnen und Bürger
Der Hauptausschuss hat am Mittwoch grünes Licht für das EU-Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ in den Jahren 2014 bis 2020 gegeben. Der bisherige Förderzeitraum 2007 bis 2013 wird somit verlängert. Das Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ finanziert Projekte und Aktivitäten, welche zum Ziel haben, den 500 Millionen Einwohnern der EU eine größere Rolle stärkeres Gewicht bei der Entwicklung der EU zu verleihen.
Durch die Finanzierung von Projekten und Aktivitäten, an denen Bürger teilnehmen können, fördert das Programm ein gemeinsames europäische Geschichtsbewusstsein, gemeinsame Werte und die Identifikation mit der Entwicklung der EU.Das Programm soll aus dem Gesamthaushalt der EU finanziert werden. Der Anteil Deutschlands am EU-Budget liegt nach Angaben der Regierung bei derzeit rund 20 Prozent. Entgegen der ursprünglichen Planung soll das Programm jedoch nur noch mit einem Budget von 185,5 Millionen statt 229 Millionen Euro ausgestattet werden. Der Hauptausschuss veränderte den Gesetzentwurf deshalb durch einen entsprechenden Änderungsantrag.
Föderrichtlinien und weitere Informationen unter http://www.kontaktstelle-efbb.de/
Streit um Theaterförderung in Wien
In Wien spitzt sich der Streit um die Kulturausgaben der Stadt zwischen freier Szene und großen Häusern zu. Anlass ist die Entscheidung der rot-grünen Stadtregierung, die bis dato mit rund 37,1 Millionen Euro geförderten Vereinigten Bühnen Wien 2014 mit 4,9 Millionen Euro zusätzlich zu bezuschussen.
Die freie Szene hingegen erreicht zwar die Hälfte der ZuschauerInnen, erhält aber nur ein Viertel der finanziellen Mittel. Die IG Freie Theaterarbeit fordert "die Erhöhung der Projektmittel für freie Gruppen auf fünf Millionen Euro" sowie die "Erhöhung der Projekt- und Konzeptförderungen für freie Gruppen auf ein Niveau, das die Einhaltung arbeits- und sozialrechtlicher Rahmenbedingungen ermöglicht". Zudem verlangt sie die "Angleichung der Fördermargen an das Niveau der Richtgagenbroschüre: 3.000 Euro pro Person und Monat, egal ob angestellt oder selbstständig."
Quelle: http://nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8801&catid=126
BBTK sorgt sich um Zukunft des Tanzes in Deutschland
Die 31. Bundesdeutsche Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz (BBTK), die vom 22. bis 24. November 2013 in Leipzig stattfand, hat Besorgnis über die Situation des Tanzes an Deutschen Staats- und Stadttheatern geäußert. "In Dessau steht das Ballett kurz vor der Schließung, die Stadt Köln, an deren Bühnen es längst keine Tanzsparte mehr gibt, plant jetzt auch die Streichung des Etats für Tanzgastspiele", heißt es in der Pressemitteilung der BBTK. "Darüber hinaus sieht sich die Ballett-Sparte des Theaters in Hagen mit Verunglimpfungen einzelner Politiker konfrontiert und fürchtet die Schließung."
Auf der BBTK seien Überlegungen vorgetragen worden, der Situation mit "einer höheren Eigenständigkeit der Ballettdirektoren an den Häusern" zu begegnen. So wird mehr Öffentlichkeitsarbeit für die Sparte Tanz gefordert.
Quelle: http://www.tanznetz.de/blog/26138/tanz-in-dessau-und-koln-steht-vor-dem-aus
Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2013
Am 16.11.2013 wurde im Schiller Theater Berlin der Deutsche Theaterpreis DER FAUST in Anwesenheit des Bundespräsidenten Joachim Gauck und des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, verliehen.
Die Preisträger der achten Faustverleihung, unter anderem das Theaterhaus Stuttgart, sind unter http://www.buehnenverein.de/de/netzwerke-und-projekte/der-faust/der-faust-2013.html nachzulesen.
Altersgrenze bei Stückewettbewerb aufgehoben
Die Altersgrenze des Dramatiker-Wettbewerb Berliner Kindertheaterpreis ist gefallen. Wie das Berliner Grips-Theater mitteilt, wurde außerdem die Bewerbungsfrist bis 3. Januar 2014 verlängert. Alle weiteren Ausschreibungs- und Bewerbungsbedingungen bleiben unverändert und sind auf der Grips-Homepage einsehbar. Bis jetzt wurden bereits über 90 Arbeitsproben eingereicht.
Erst vor einigen Tagen hatte Verleger Frank Kroll eine Abschaffung von Altersbeschränkung bei Wettbewerben gefordert. Ähnlich sieht dies offensichtlich die Antidiskriminierungsstelle des Bundes: Sie wies das den Wettbewerb veranstaltetende Grips-Theater darauf hin, dass die Altersbegrenzung diskriminierend sein kann, damit gegen das Gleichbehandlungsgesetz verstoßen und Schadensersatzansprüche nicht zugelassener Bewerber zur Folge haben könnte.
http://www.grips-theater.de/unser-haus/berliner-kindertheaterpreis-2013/
Tanztreffen der Jugend
27.08.2014—01.09.2014 - Berlin
Die Berliner Festspiele organisieren erstmals auch ein „Tanztreffen der Jugend“: Es findet vom 27. August bis 1. September 2014 statt.
Das Tanztreffen der Jugend will den aktuellen Entwicklungen und vielfältigen Bemühungen Rechnung tragen, Tanz als eigene Kunstform innerhalb der Kulturellen Bildung zu etablieren und Tanz mit jugendlichen Amateuren im künstlerischen Kontext zu verorten. Ähnlich wie das Theatertreffen der Jugend soll es zu einem Schaufenster und Impulsgeber für die Arbeit mit Jugendlichen werden und dabei sowohl Ensembles aus Schulen, freie Gruppen bis hin zu institutionell bereits angebundenen Ensembles einbeziehen. Der Austausch zwischen den teilnehmenden Jugendlichen als auch deren pädagogischen-künstlerischen Leitern und Choreografen steht im Mittelpunkt des Treffens.
Informationen und Ausschreibung: www.berlinerfestspiele.de
Ausschreibungen
Kathrin-Türks-Preis für Autorinnen von Jugendtheaterstücken
Frist: 14.01.2014
Das Landestheater Burghofbühne lobt gemeinsam mit der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe den Kathrin-Türks-Preis 2014 aus. Die Ausschreibung richtet sich ausschliesslich an Frauen - renommierte Autorinnen wie talentierte Newcomerinnen. Es gibt keine Themen- oder Besetzungsvorgabe. Der Preis ist mit 7.500€ dotiert sowie mit der Uraufführung des Stückes (inkl. Tantiemeregelung) im Frühjahr 2015 am Landestheater Burghofbühne.
Mehr Informationen: http://www.burghofbuehne-dinslaken.de/
Ausschreibung "tanz + theater machen stark"
Frist: 15.01.2014
Der Bundesverband Freier Theater hat die zweite Ausschreibung von „tanz + theater machen stark“ (im Rahmen des Bundesprogramms „Bündnisse für Bildung“) gestartet. Dazu sind u.a. auch folgende regionale Infotermine geplant:
21.01.2014/12 Uhr, Lübeck
21.01.2014/19 Uhr, Hamburg
Weitere Informationen zur Ausschreibung, aktuelle Termine (Infotage): http://www.buendnisse.freie-theater.de
Robert-Bosch-Stiftung sucht »Neulandgewinner«
Frist: 14.02.2014
In den vergangenen Jahren haben tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen ihre unübersehbaren Spuren in Gemeinden, Städten und Regionen Deutschlands hinterlassen. Besonders ländliche Räume sehen sich angesichts von Schrumpfung und Wanderungsprozessen vor schwierigen Aufgaben bezüglich der Daseinsvorsorge. Die Zukunftsperspektive ganzer Regionen ist unsicher. Wo Wandel ist, entstehen aber auch Freiräume, die Menschen mit Kreativität und Umsetzungswillen füllen können. Es braucht Bürgerinnen und Bürger, die die Chancen auf Veränderung sehen, die Ideen entwickeln, die unkonventionelle Wege ausprobieren und vielleicht auch Vorbild für andere werden wollen. Mit dem Programm »Neulandgewinner« sucht die Robert-Bosch-Stiftung 20 neue Partner. Das Programm ist in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgeschrieben. Es ist insgesamt mit 1 Mio. Euro dotiert.
Informationen und Bewerbungen (nur online) : http://www.bosch-stiftung.de/
Szenenwechsel
Frist: 15.02.2014
Zum zweiten Mal ruft die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit dem Zentrum Deutschland des Internationalen Theaterinstituts das 2012 initiierte Förderprogramm SZENENWECHSEL aus, um internationale Kooperationen in den Darstellenden Künsten zu unterstützen.
Mehr Informationen: http://www.szenenwechsel.org/
Ausschreibung Forschungsstipendien flausen 2015
Frist: 01.03.2014
Das theater wrede+ in Oldenburg vergibt erneut Forschungsstipendien im Projekt »flausen - young artists in residence«. Ab sofort können sich wieder junge professionelle Künstlergruppen um eines der Forschungsstipendien für den Darstellenden Bereich im Jahr 2015 bewerben. Das Bewerbungsformular zum Download und weitere Informationen zum Programm unter www.theaterwrede.de.
Internationalisierungsinitiative Tanz
Frist: 15.03.2014
Die NPN-Koproduktionsförderung Tanz sowie die Gastspielförderung Tanz International sollen den Austausch zwischen deutschen und internationalen Künstlern und Veranstaltern anregen, Anreize für eine stärkere Rotation existierender und neuer Produktionen schaffen und die internationale Präsenz deutscher Tanzschaffender stärken.Die Antragstellung im Rahmen der NPN-Koproduktionsförderung Tanz und der NPN-Gastspielförderung Tanz International erfolgt vorbehaltlich der Bewilligung und Bereitstellung von Fördermitteln durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Verbindliche Förderzusagen können nur bei Bereitstellung der Gesamtfördermittel für die NPN-Internationalisierungsinitiative Tanz gegebenenfalls voraussichtlich im April 2014 gegeben werden.
Informationen unter: http://www.jointadventures.net/nationales-performance-netz/internationalisierungsinitiative.html
Sachverständige für EU-Programm „Kreatives Europa“ gesucht
Frist: laufend, solange das Programm läuft/ bis 31.12.2020
Ab dem 1.1.2014 beginnt die Laufzeit der neuen Förderprogramme der Europäischen Union. Die Europäische Kommission sucht deshalb für ihre Programme noch Sachverständige, die bedarfsweise zur Antrags- oder Projektbewertung u.a. für das Programm KREATIVES EUROPA (Dachprogramm der Programme Media, Kultur sowie Garantiefonds) und das Programm EUROPA FÜR BÜRGERINNEN und BÜRGER (Europäisches Geschichtsbewusstsein) hinzugezogen werden können.
Mehr Informationen: http://eacea.ec.europa.eu/about/call_experts/call_experts_2013_en.php
Wiederkehrende Ausschreibungen
tanz + theater machen stark (Bündnisse für Bildung): 15.01.2014 (http://www.buendnisse.freie-theater.de)
NPN Theater 1.Vergabe: 15.01.2014 (http://www.jointadventures.net/home.html)
NPN Tanz 1. Vergabe: 31.01.2014 (http://www.jointadventures.net/)
Kulturstiftung des Bundes (Offene Förderung): 31.01.2014 (http://www.kulturstiftung-des-bundes.de)
Fonds Darstellende Künste: 01.02.2014 (http://www.fonds-daku.de/)
Tagungen/ Festivals
Mind the gap! – Zugangsbarrieren zu kulturellen Angeboten und Konzeptionen niedrigschwelliger Kulturvermittlung
9. und 10. Januar 2014 im Deutschen Theater Berlin
Kulturelle Angebote vor allem der öffentlich geförderten Hochkultureinrichtungen erreichen oft nur einen kleinen, meist hochgebildeten und finanziell gut situierten Teil der Gesellschaft. Worin bestehen die Barrieren der Nutzung (hoch-)kultureller Angebote bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen? Welche Formen von Kulturvermittlung sind geeignet, öffentlich geförderte Kulturinstitutionen zu partizipativen und Gemeinschaft stiftenden Orten für ein vielfältiges Publikum zu machen? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der Fachtagung, die sich an Wissenschaftler, Mitarbeiter kultureller und sozialer Einrichtungen und Vertreter der Politik richtet. Veranstalter sind das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim und die Kulturloge Berlin. Die Kulturpolitische Gesellschaft ist neben dem Deutschen Theater Berlin und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V. Kooperationspartner der Tagung. Aus dem Vorstand der KuPoGe wird Frau Prof. Dr. Birgit Mandel vertreten sein und aus dem Kuratorium des IfK Prof. Dr. Max Fuchs.
Quelle: http://www.kulturloge-berlin.de/download.php?f=1ed57bf6f117a51b633fdf590b0df6e6&target=0/
Dispositive der Kulturfinanzierung. Strukturen der Kulturfinanzierung und ihre Konsequenzen für Kulturproduktion und -rezeption
16. bis 18. Januar 2014, FH Kufstein Tirol, Österreich
Die 8. Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagement fokussiert auf den Wirkungszusammenhang zwischen Finanzierungssystemen, Produktion und Rezeption künstlerischer sowie kultureller Güter und Prozesse. Welche anderen Finanzierungsmodelle neben den bereits bestehenden ließen sich denken, um alternative Formen der Kulturproduktion zu stärken? Diese und weitere Fragen werden drei Tage lang an der Fachhochschule Kufstein reflektiert und diskutiert. Die KuPoGe ist als Kooperationspartner an der Tagung beteiligt.
Quelle: http://www.fachverband-kulturmanagement.org/8-jahrestagung-des-fachverbands-kulturmanagement/
Jahreskonferenz dg „Wie wollen wir arbeiten?“
23.-26.01.2014, Mannheim
Im Mittelpunkt der kommenden Jahreskonferenz der dramaturgischen gesellschaft steht die Beschäftigung mit heutigen, historischen und zukünftigen Formen künstlerischer Arbeitsmodelle.
Dabei soll es auch um eine selbstkritische Bestandsaufnahme der eigenen Berufsgruppe gehen: sind nicht gerade DramaturgInnen dafür Verantwortlich die Arbeitsstrukturen im Theater zu reflektieren? Und wie kann und will man diese Verändern?
Mehr Informationen: http://www.dramaturgische-gesellschaft.de/jahreskonferenz/mannheim-2014
26. INTERNATIONALE KULTURBÖRSE FREIBURG - Messe für Bühnenproduktionen, Musik & Event
27.-30.01.2014, Messe Freiburg
Auf 5 Bühnen werden ca. 200 Produktionen in den Bereichen Darstellende Kunst, Musik, Varieté und Straßentheater gezeigt.
Standbuchungen und mehr Informationen: http://www.kulturboerse-freiburg.de.
Kreatives Prekariat. Wie lebt es sich von und mit der Kunst?
59. Loccumer Kulturpolitisches Kolloquium
21. - 23. Februar 2014
Wie leben Künstler zwischen unabhängigem Schaffen und der Notwendigkeit, den Lebensunterhalt zu bestreiten? Wovon leben Kreative derzeit? Und mit welchen Selbstverständnissen? Wie steht es um Einkommen und soziale Absicherung? Viele Städte rühmen sich ihrer lebendigen kreativen Szene. Welche konzeptionellen Vorstellungen aber gibt es in den Kommunen, welche Räume, Infrastruktur und finanzielle Mittel können zur Verfügung gestellt werden? In Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., Bonn
http://www.loccum.de/programm/prog.html#februar
Festivalkalender
Tanztage Berlin: 04.-14.01.2014 (http://www.tanztage.de/)
panoptikum Nürnberg 04.-09.02.1014 (www.festival-panoptikum.de)
100° Berlin: 20.-23.02.2014 (http://www.hebbel-am-ufer.de/programm/festivals-und-projekte/100-grad-berlin/)
Tanzplattform Deutschland: 27.02.-02.03.2014, Hamburg (http://www.kampnagel.de/tanzplattform2014)
Theatertreffen: 02.-18.05.2014, Berlin (http://www.theatertreffen.de)
Stücke 2014: 17.05.-07.06.2014, Mühlheim (http://www.stuecke.de/)
Theater der Welt: 23.05.-08.06.2014, Mannheim (http://www.theaterderwelt.de/)
Theaterformen: 11.-22.06.2014, Braunschweig (http://www.theaterformen.de/home/)
Arena: 01.-06.07.2014, Erlangen (http://www.arena-festival.org/)
Edinburgh Festival Fringe: 01.-25.08.2014 (http://www.edfringe.com/)
Ruhrtriennale: 15.08.-28.09.2014, Ruhrgebiet (http://www.ruhrtriennale.de/de/)
Kunstfest Weimar, 22.08. - 07.09.2014, (www.kunstfest-weimar.de)
Steirischer Herbst: 25.09.-19.10.2014 (http://www.steirischerherbst.at)
euro scene: 04.-09.11.2014 (http://www.euro-scene.de)
Neuerscheinungen
Prinzipien öffentlicher Kunstförderung in Deutschland von Eckhard Braun
Kunstförderung ist Teil des staatlichen und kommunalen Auftrags zur Kulturförderung. Welche Rechte und Pflichten sind damit verbunden? Wie entscheidet man, was und in welchem Maße gefördert wird? Welche Prinzipien leiten öffentliches Handeln auf diesem heiklen Feld?
Eckhard Braun stellt zunächst die Prinzipien dar, die öffentliches Handeln auf dem Gebiet der Kunst- und Kulturförderung normativ bestimmen. Beginnend mit der theoretischen Analyse handlungsleitender Begriffe mit prinzipiellem Charakter wie Kunstfreiheit, Neutralität, Autonomie und Pluralität von Kunst, Gemeinwohlinteresse und Subsidiarität beschreibt die Studie die daraus erwachsenden Anforderungen an eine planvolle Kulturpolitik, an angemessene und gerechte Verfahren der Auswahl von zu fördernder Kunst, die sachgerechte Organisation der Aktivitäten und Verwaltungsstrukturen sowie Ansprüche auf Partizipation in Fragen der Gemeinwohlfindung und auf vielfältige Formen von Kooperation in einer aktiven Demokratie. Hinzu kommt ein Überblick, wie diese Forderungen praktisch umgesetzt werden, welche Grade der Anerkennung und Institutionalisierung des Handelns und Entscheidens in der Kunstförderung existieren.Kulturpolitische Gesellschaft e. V. / Klartext Verlag: Bonn / Essen 2013 (Edition Umbruch Nr. 30) 340 Seiten • 19,95 Euro • ISBN 978-3-8375-0995-3
Die Publikation kann beim Klartext Verlag bestellt werden: www.klartext-verlag.de/bookdetail.aspx?ISBN=978-3-8375-0995-3
Aus- und Weiterbildung
Seminarprogramm „Kultur und Management“
verschiedene Termine, Rheinland-Pfalz
Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz hat sein neues Seminarprogramm veröffentlicht: http://kulturseminare.de/kultur-und-management/
Das erste Seminar findet im Februar in Mainz statt.
Grundlagen des Kulturmarketing
Di. 18.2.2014
Mainz, Friedrich-Ebert-Stiftung
Teilnahmegebühr: 80 €
max. Teilnehmeranzahl: 20
Referent: Prof. Dr. Armin Klein
Mehr Informationen: http://kulturseminare.de/
Service
Beitragsschulden in der Krankenversicherung: Stichtag 31. Dezember 2013
Versicherten können Beitragsschulden bei der Krankenversicherung ermäßigt oder erlassen werden. Bedingung ist, dass sie den Antrag bis 31. Dezember bei ihrer Krankenkasse stellen.
Möglich ist das durch das "Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung" vom 1. August 2013. In der gesetzlichen Krankenversicherung ist zudem der Säumniszuschlag von fünf auf ein Prozent gesunken. In der privaten Krankenversicherung gibt es einen Notlagentarif für säumige Beitragszahler.
Weitere Informationen: Beitragsschuldenerlass – Stichtag Ende Dezember
Personalia
Amelie Deuflhard erhielt französischen Orden Chevalier des Arts et des Lettres
Kampnagel Intendantin Amelie Deuflhard erhielt Ende November im Berliner Institut français vom französischen Botschaftsrat für Kultur, Emmanuel Suard, die Insignien des Chevaliers des Arts et des Lettres. Dieser Orden der Künste und Literatur wird für besondere Verdienste für die deutsch-französischen Beziehungen in der Kunst verliehen. Amelie Deuflhard erhielt die Würdigung insbesondere für ihre Arbeit im transnationalen Projekt Transfabrik, das im März 2013 als „Fokus Frankreich“ auf Kampnagel stattfand und einen Raum für künstlerische Begegnung und Austausch zwischen Deutschland und Frankreich schuf. Im FOKUS FRANKREICH auf Kampnagel im Rahmen des Projekts Transfabrik richteten französische und deutsche Künstler über fünf Tage mit aktuellen Choreografien und (Konzert-)Performances den Fokus auf Freundschaft, Fremde und Territorium.
Quelle: http://www.tanznetz.de/blog/26127/amelie-deuflhard-erhielt-franzosischen-orden-chevalier-des-arts-et-lettres
Impressum
Herausgeber:
Bundesverband Freier Theater e.V.
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Tel. 030. 20215999-0 / Fax. 030. 20215999-5
E-Mail: post [at] freie-theater.de / (www.freie-theater.de)
V.i.S.d.P.: Martin Heering (Geschäftsführer)
Redaktion: Franziska Ruhl
Zuschriften an die Redaktion: offinfos [at] freie-theater.de
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Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
