#Gemeinsam aktiv werden
Der Nationalsozialismus bleibt ein herausforderndes Thema, das auch in der heutigen Zeit nachwirkt. Diese Komplexität trägt dazu bei, dass rechtsextreme Parteien wieder an Zulauf gewinnen und dadurch Künstler*innen, kulturelle Vereine sowie Initiativen für Weltoffenheit und Diversität in ihrer Existenz bedrohen. In diesem Workshop wird erörtert, welcher Möglichkeitsraum durch eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in den Lebensbereichen von Menschen im ländlichen Raum geschaffen werden kann.
In der sozialen Plastik „augustusburger-protokolle“ widmet sich Felix Forsbach seit 2021 künstlerisch und transdisziplinär der NS-Geschichte von Augustusburg, einer Kleinstadt in Mittelsachsen. Seine künstlerische Arbeit führte zu einem öffentlichen Diskurs über den Umgang mit der Geschichte des Ortes und erreicht durch die explizit künstlerische Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nachhaltig viele Menschen verschiedenen Alters. Im Rahmen des Workshops spricht er über die Möglichkeit von Bindungen zwischen Künstler*in und Bewohner*innen sowie über die Chancen von langen und prozessualen Residenzen, um Künstler*innen Mut zu machen politische Themen explizit und direkt anzugehen.
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt und ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt.
Anmeldung unter: https://www.eventbrite.de/e/1077338501459?aff=oddtdtcreator
Anmeldefrist: bis zum 11. Dezember oder bis alle Plätze belegt sind.
Rückfragen bitte an das „Verbindungen fördern“-Team: verbindungen.foerdern@darstellende-kuenste.de
Die Erfahrungsbörse ist Teil des Moduls #Gemeinsam aktiv werden im Rahmen des „Verbindungen fördern“-Qualifizierungsprogramms “Demokratie fördern – Mit Wissen zum Handeln für eine vielfältige Gesellschaft qualifizieren”.